05.07.2015
Nun war es soweit und das nächste Abenteuer konnte beginnen. Noch bis in die Nacht habe ich meine Sachen für diesen Tag zusammengepackt und meine Route auf das Navi gespielt. Um circa 08.00 Uhr ging es los, ich plante die Fahrt bis nach Frankreich hauptsächlich über die Autobahn. Da ich noch eine schweizerische Vignette aus der letzten Reise hatte, hatte sich das Thema schon mal erledigt gehabt. In der Früh zeigte der Bordcomputer 27 ° an, die Temperatur machte mir bis dahin noch nicht zu schaffen. Jedoch stieg die Temperatur im Laufe des Tage auf bis zu 38 ° an. Und auf der Autobahn war leider zu wenig Schatten.
Am Vierländereck am Bodensee hatte ich mich erst mal ordentlich verfahren und machte daraufhin erst einmal eine Pause und traf dabei auf ein stuttgarter Pärchen, die auch mit einer BMW R1200 GS Adventure unterwegs waren. Sie hatten das Problem, das ihr Navi ausgefallen war. Das war wirklich ärgerlich, ein Backup ist also immer ratsam.
Nachdem ich wieder auf Kurs war stieg die Temperatur stetig an, ich versuchte also regelmäßig Pausen zu machen und viel zu trinken. In der Schweiz, an einem Rasthof gab es einen Wasserhahn im Außenbereich, da hab ich mein Kombi mal ordentlich nass gemacht. Dieser war aber nach paar Minuten Fahrt wieder trocken. :-/
16.00 Uhr, immer noch hohe Temperaturen und langsam musste ich einen Tankstopp einlegen. Als ich in der Schweiz tankte, wurde ich an der Kasse in französisch angesprochen. Ich war in der französischen Schweiz angekommen. Einige Kilometer weiter war ich auf einem Rastplatz, mit Aussicht auf einen großen See. Erst war ich mir nicht sicher, was für ein See das war. Aber es war der Genfer See.

Genfer See
Als ich direkt am See vorbeigefahren war, waren viele schöne kleine Buchten und einige private Strände direkt am See. Alles sieht sehr schick und nobel aus. Als ich auf der französischen Seite angekommen waren, waren die Häuser nicht mehr so schön, aber dafür wurde es kurviger und man durfte auch mal 90km/h fahren.
Es war nun 18.00 Uhr und auf dem Tageskilometerzähler stehen fast 600km an, es war genug für diesen Tag und ich suchte den nächsten Campingplatz auf. Ich folgte dafür einfach nur einer Beschilderung und siehe da, zwei Sterne Campingplatz, die Nacht für 12,23€ und mit Ausblick auf den See. Was will man mehr…