12.07.2015
Der vorherige Tag hatte einiges an Energie gekostet. Nachdem ich gemütlich mein Zelt zusammengebaut hatte, ging es um 09.00 Uhr los zu Dune du Pilat. Es war noch ein wenig frisch, aber auf der Höhe von Dune du Pilat wurden angenehme 27°. Es ging durch mehrere Waldalleen und wenn ich Richtung Westen blickte sah ich bereits die hohe Düne. Ein toller Anblick das kann ich euch versprochen.
Angekommen an der Dune du Pilat, nahm ich Kurs auf den offiziellen Besucherparkplatz. Kostenlos zu parken war erst einmal aussichtslos. Also zog ich mein Ticket vor der Schranke und fuhr herein. 30 Minuten waren jedoch kostenlos. Ich suchte mir den nächsten Parkplatz zur Düne, denn es war schon ziemlich warm geworden.
Voller Tatendrang ging es los zur Düne. Ich war schon gespannt auf den tollen Ausblick. Als ich vor der Düne stand, lief ich einfach den Menschenmaßen hinterher und übersah, dass es auch eine Treppe gab.
Unterwegs wurde es immer steiler und meine Kräfte verließen mich allmählich. Die anderen Touristen sahen mich erstaunt an und ich machte eine kurze Pause auf der hälfte der Strecke.



Als ich oben erschöpft angekommen war, war ich total begeistert von der Aussicht und der Naturgewalt, die diese Düne gebildet hat. Die größte Wanderdüne in Europa übrigens.



Nach etwas Genuss der frischen Atlantikluft machte ich mich wieder auf den Rückweg. Diesmal nahm ich aber die Treppe. Eigentlich hätte ich nun mein Parkticket bezahlen müssen, aber irgendwie hatte ich keine Lust darauf. Kurz vor der Ausfahrt an der Schranke, sah ich den Parkautimaten und einen Fußgängerweg, der an der Schranke vorbei verlief. Spontan hatte ich mich für den Fußgängerweg entschieden und machte mich vorbei an der Schranke. Das gelöste Parkticket nahm ich als Erinnerung mit.
Im Anschluss der Dune du Pilat machte ich einen Abstecher nach Bordeaux. Die Stadt die für Ihren Bordeauxwein bekannt ist. Das Wetter wurde zunehmend heißer und wieder waren es 35°, was nur schwer zu ertragen war. Ich hatte langsam genug vom schwitzen… Es ging noch vorbei an Place de la Bourse, ich parkte auf dem Mittelstreifen, um ein paar Fotos zu machen.


Als nächste und letzte Etappe stand La Rochelle auf dem Plan. wo sich die U-Boot Bunkerüberreste aus dem zweiten Weltkrieg befinden. Bis dahin fuhr ich durch herrliche Landschaften.
Eigentliche wollte ich mir die Überreste in Ruhe am nächsten Tag anschauen, jedoch war der Campingplatz, denn ich angefahren habe voll. Der nächste Campingplatz lag leider 30 Km nördlich und ich hatte keine Lust am nächsten Tag wieder zurück nach La Rochelle zu fahren. Also schaute ich mir noch am Abend den Bunker an und ich stellte fest, dass man gar nicht mehr so viel sehen kann.


Im Anschluss machte ich mich zum nächsten Campingplatz auf. Leider war dort aber niemand mehr vor Ort, obwohl dieser ziemlich groß war. Ich probierte es per Telefon, jedoch durfte ich nicht herein und war dann etwas aufgeworfen. Ich war erschöpft und hatte keine Lust mehr. Es war nun 21.00 Uhr und ich wollte einfach nur noch mein Zelt aufbauen. Jedoch gab es im Umkreis keinen weiteren Campingplatz. Also fuhr ich einfach los und suchte eine Übernachtungsmöglichkeit. Nach rund fünf Kilometer sah ich ein Hotelschild. Und dort blieb ich auch für 45€ die Nacht. Ich hatte ein bequemes Bett und sogar TV im Zimmer und konnte mich gut erholen.
Nicht nur ich hatte es bequem, sondern die GS durfte sogar in der „Lobby“ parken. 🙂
GPS Track
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