08.07.2015
Nachdem wir gestern noch bis spät in die Nacht am Strand waren, war das mit dem Aufstehen mal nicht ganz so einfach. Vor allem, wenn man mal nicht im Zelt schlafen muss.
Aber dennoch bin ich um 07.00 Uhr aufgestanden, der Plan war es nicht in der prallen Hitze durch die Stadt zu fahren. Prinzipiell eine gute Idee, aber um 09.00 Uhr war es dennoch schon fast 30° und ich war kurz vor St. Tropez. Ich bin die Küste entlang gefahren und konnte tolle Fotos machen! Was ne Küste und überall sind kleine öffentliche Strandzugänge, die zum baden einladen.
Beindruckend ist auch das rote Gestein das sich entlang der Küste zeigt.
Nach St. Tropez geht es etwas in den Norden und somit etwas ins Hinterland, wo es etwas mehr Schatten durch die Bäume gab. Dort konnte ich wieder eine Pause machen und etwas abkühlen. Es ging durch enge Straßen und es war kaum Verkehr, so machte es Spaß auch wenn es so heiß war.
Der nächste Zwischenstop war nähe Gordes eingeplant. Dort steht ein Kloster umgeben von Lavendelfelder – Abbaye Notre-Dame de Sénanque. Das Panorama ist atemberaubend.
Lustigerweise waren dort ganz viele asiatische Touristen gewesen, vermutlich war das ein Highlight in einem bekannten Reiseführer. Ich parkte natürlich in erster Reihe und die Männer waren beeindruckt von der GS. Getraut hat sich aber keiner mich anzusprechen.
Nach genug Fotos, ging es weiter Richtung Orange. Ich hatte mir noch GPX Daten von Touratech geholt. Eine Tour von Barcelona nach Orange, wobei ich den Track umgekehrt gefahren bin. Anstatt Barcelona wollte ich den Strand in Lloret de Mar anfahren. Die erste Etappe der Touratech Route fand ich nicht so spektakulär, aber dann… Kurven satt und die Straße, als wären diese erst frisch geteert worden und nahezu kein Vekehr.
Im Parc National des Cévennes fahre ich den letzten Pass für diesen Tag. Die Fahrt war einfach klasse, kein Verkehr, breite Straßen, Kurve um Kurve.
Was will mehr, aber dann war es genug und ich fahre den ersten Campingplatz den ich sehe an. 10,20€ lass ich hier liegen.
Die gute Frau vom Campingplatz konnte leider kein Englisch. Ein anderer Campingbesucher konnte Französisch und Englisch und half mir aus. Er war mit seiner Freundin unterwegs zum Wandern.
Später wurde ich auf Wein eingeladen, was ich gerne angenommen hatte. Die Frau kam aus Lettland und ihr Freund ist Franzose. Wir quatschten über alles mögliche, es hat echt viel Spaß gemacht sich unter verschiedenen Nationalitäten auszutauschen und der Abend verging schnell. Danach ging es ab ins Zelt, denn am nächsten Tag standen einige tolle Straßen auf dem Plan und das Wetter sollte laut Wetterbericht angeblich milder werden. Toi Toi Toi